Akribische Vorarbeit für das WM-Finale

Akribische Vorarbeit für das WM-Finale

Die BMW IBU Weltmeisterschaften Biathlon 2023 in Oberhof biegen mit den Staffel- und Massenstartrennen auf die Zielgerade ein. Und mit ihnen auch die finalen Präparierungsarbeiten in der ARENA am Rennsteig, für die man sich am Grenzadler bestmöglich wappnet.

Oberhof (17.02.23) – Mit den Staffel-Rennen am Samstag (11.45 Uhr: Männer / 15.00 Uhr: Frauen) und den Entscheidungen im Massenstart am Sonntag (12.30 Uhr: Männer / 15.15 Uhr: Frauen) enden die BMW IBU Weltmeisterschaften Biathlon 2023 in Oberhof. Für die ARENA-Crew des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum und die ehrenamtlichen Strecken-Helfer wartet angesichts der Wetterprognosen noch einmal jede Menge Arbeit.

„Bisher konnten wir den Sportlerinnen und Sportlern sehr gute Bedingungen bieten. Wir werden in enger Absprache mit der IBU um Renndirektor Borut Nunar sowie dem Organisationskomitee alles dafür tun, diese Voraussetzungen auch an den letzten beiden Wettkampftagen vorhalten zu können“, sagt Dr. Hartmut Schubert, Vorsitzender des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum (TWZ).

STETIGER AUSTAUSCH MIT DER IBU

Durch die Kältephase vor WM-Beginn konnten die WM-Strecken, insbesondere in genau jenen Bereichen, die Niederschlägen und Wind die größte Angriffsfläche bieten, bewusst höher mit Schnee belegt werden. „Bei der Strecke selbst sehen wir gegenwärtig keinen Schwachpunkt, sind da aber auch im stetigen Austausch mit der IBU und passen uns den Bedingungen an“, sagt Streckenchef Detlef Kotlinsky und ergänzt: „Am Schießstand werden wir definitiv nacharbeiten, da dieser Sektor wesentlich sensibler ist.“

Um die Schneeauflage bestmöglich zu schonen, wurde auch im Zuge der ARENAModernisierung vorgedacht. Neben der Integration streckennaher Schneedepots, die bislang nicht genutzt werden mussten, wurden für die Bewirtschaftung der Anlage gezielt Unterführungen integriert. Durch diese wird ein nicht wettkampfbedingtes Begehen und Befahren der Streckenabschnitte minimiert. Die aktuell im Einsatz befindlichen Pistenbullys wurden allesamt auf Gummikette umgerüstet. Für empfindliche Bereiche werden zudem vergleichsweise leichte Motorschlitten mit Finisher eingesetzt.